Drainagematte

Funktion einer Drainagematte

Eine Drainagematte wird bei der Fliesenverlegung eingesetzt. Als Untergrund verwendet man eine formstabile Polyethylenfolie, die auf einer Seite eine Noppenstruktur aufweist. Die Oberseite besteht aus einem speziellen Vlies. Diese Polypropylenvlies fungiert als Filter. Eine Drainagematte sorgt dafür, dass sich der Fliesenbelag nicht mit dem Untergrund verbindet und sorgt so für eine dauerhafte Drainage, die bis zu Temperaturen von bis zu + 80 Grad Celsius unverändert einsatzfähig bleibt.

Matten für die Drainage von Fliesen

Spezielle Drainagematten sind so konstruiert, dass sie eine möglichst lange Lebensdauer aufweisen. Das verwendete Material Polyethylen altert und verrottet nicht. Etwaige Reste, die bei der Verarbeitung anfallen, können über den Hausmüll entsorgt werden. Polyethylen hat lediglich einen Nachteil. Es ist nicht lichtecht. Wird die Drainagematte länger am Tageslicht oder in der Sonne gelagert, kann es zu undichten Stellen kommen. Es empfiehlt sich daher dringend, den Kontakt mit Sonnenlicht zu vermeiden. Die Matten sind in Maßen von 10 m x 1 m und 25 m x 1 m erhältlich.

Die Verarbeitung von Drainagematten

Als Untergrund für die Verlegung wählt man eine Verbundabdichtung. Darauf verklebt man die Drainagematte. Auf ihnen wiederum werden die Fliesen im Dünnbettverfahren verlegt. Das System ist einfach und wirkungsvoll: Drainage, Unterbelüftung und Entkopplung führen zu einer langlebigen Konstruktion von außerordentlicher Tragfähigkeit.