Lehmarmierung

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Lehmarmierung aus ökologischen Baustoffen

Die Grundlage für eine Lehmbearbeitung im Wand- und Deckenbereich bildet die Lehmarmierung. Sie stabilisiert und festigt den kompletten Aufbau. Somit bildet sie einen tragfähigen Untergrund für eine weitere Behandlung mit Lehmputzen und -farben. Gleichzeitig verhindert die Lehmarmierung eine Rissbildung bei der Trocknung. Sie wird sowohl im Neubau als auch in der Renovierung eingesetzt und lässt sich problemlos mit einer Wärmedämmung kombinieren. Ob Schilf, Flachs oder Jute - Gewebe aus diesen seit Jahrtausenden bewährten Baustoffen sind ideal für eine Lehmarmierung geeignet.

Gewebe zur Lehmarmierung

Armierungsgewebe aus Jute, Glas oder Flachs sind prädestiniert für das Zusammenspiel mit Lehmputzen. Sie sind als Fugenarmierung oder zur Flächenbearbeitung als Rollenware erhältlich und werden in die Lehmarmierung eingebettet. Dabei unterstützen die rein ökologischen Gewebe alle positiven Eigenschaften von Lehm. Sie verbessern das Raumklima und sorgen für den typischen Feuchtigkeitsausgleich, wodurch sich der Lehm auszeichnet.

Schilfrohrgewebe

Eine besondere Form der Lehmarmierung bilden die Schilfrohrprodukte. Sie erfüllen neben den bekannten Aufgaben eines Armierungsgewebes auch eine gewisse Wärmedämmung aufgrund ihrer Struktur. Schilfrohr harmonisiert sehr gut mit Lehm. Da die Schilfrohre eine gewisse Stärke mit sich bringen, können kleinere Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden. Deshalb ist der Einsatz von Schilfrohr auch in der Modernisierung sehr beliebt. Als kräftiges Trägermaterial in der Lehmarmierung eignet sich Schilfrohr am besten für Massivbauwände aus Lehm.