Fliesenfuge

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Gestaltung der Fliesenfuge

Beim Verlegen von Fliesen spielt die Fliesenfuge eine wichtige Rolle. Der Fugenmörtel wird abhängig von der Fliesensorte gewählt. Je nach gewünschter Breite der Fliesenfugen verwendet man ebenfalls unterschiedliche Fliesenmörtel.

Fliesenfugen bei Feinsteinzeug

Bei Fliesen aus Feinsteinzeug empfiehlt sich zum Fliesenverfugen ein besonders schnell trocknender Mörtel. Insbesondere polierte Fliesen können ansonsten leicht verfärben. Der Fugenmörtel sollte zudem abriebfest sein. Sonst müssen die Fugen schon nach kurzer Zeit nachgearbeitet werden. Wer Naturstein oder Marmor Fliesen ausfugen möchte, sollte sich für einen speziellen Natursteinmörtel entscheiden. Er hat einen besonders niedrigen Quarzanteil und kann deshalb problemlos bei kratzempfindlichen Fußbodenbelägen eingesetzt werden.

Die Breite der Fliesenfuge

In der DIN 18157 ist festgelegt, wie breit eine Fliesenfuge sein muss. Längst nicht mehr gilt folgende Regel: Kleine Fliesen benötigen kleine Fugen, große Formate hingegen breite. Großformatige Fliesen werden heute nahezu fugenlos verlegt. Beim Kauf von Fugenmörtel sollte man daher auf die Herstellerangaben achten. Mörtel für schmale Fugen reißt, wenn man ihn in einer breiteren Fliesenfuge verlegt. Die Farbe der Fliesenfuge kann übrigens frei gewählt werden. Wichtiger ist ihre Flexibilität. Ist der Untergrund beweglich oder durch Fußbodenheizung starken Temperaturschwankungen ausgesetzt, sollte ein flexibler Fliesenmörtel verwendet werden. Für die Verlegung in Feuchtbereichen muss er zudem wasserabweisende Eigenschaften haben.